Nie wieder aufschieben!

Was du heute kannst besorgen, das verschiebe lieber auf morgen… Oder doch nicht?

Sicher hast auch du schon öfter prokrastiniert: Das Vor-sich-Herschieben von wichtigen Aufgaben ist nicht weiter schlimm, wenn dies allerdings deinen Alltag bestimmt, kann es zu einem ernsthaften Problem werden. Doch warum schadet eigentlich Prokrastination auf lange Sicht deinem Leben? 

Erfolge bleiben aus: Aufgeschobene Aufgaben führen zu einem geringeren Arbeitsergebnis und verhindern Fortschritt. Du hältst dich selbst davon ab, deine Ziele zu erreichen und persönlich zu wachsen.

Verpasste Chancen: Dir könnten wichtige Gelegenheiten verloren gehen, da du Aufgaben nicht rechtzeitig erledigt hast.

Steigender Stress: Unabgeschlossene Aufgaben verursachen Stress und belasten langfristig deine psychische Gesundheit.

Negative Auswirkungen auf Beziehungen: Prokrastination kann auch zu Spannungen in deinen persönlichen und beruflichen Beziehungen führen.

Mangelndes Selbstwertgefühl und Unzufriedenheit: Das Aufschieben kann das Selbstvertrauen untergraben und das Gefühl von Unzulänglichkeit verstärken.

Wenn du wichtige Aufgaben aufschiebst, verschwendest du deine Zeit: Du kannst einerseits deine Freizeit nicht genießen, denn du weißt, dass du eigentlich etwas machen solltest. Und andererseits ist die Aufgabe auch nicht erledigt. Eine lose-lose Situation in zweifacher Hinsicht also!

Doch wie kannst du Aufschieberitis aus deinem Leben verbannen? Ganz einfach in zwei Schritten:

1.  Ursachen erkennen
2.  Strategien entwickeln

Zuerst musst du dir klar werden, was der Grund dafür ist, warum du die Aufgaben vor dir her schiebst. Wenn du diese Klarheit hast, kannst du eine Strategie entwickeln, um die Prokrastination zu beenden.

Hast du dir schon einmal gedacht, dass du faul bist und deswegen nicht alles rechtzeitig erledigst? Das ist nicht so! Lass dir das bloß nicht einreden! Es gibt viele verschiedene Gründe für Prokrastination und der wichtigste und meist unterschätzte Grund ist tatsächlich ANGST!  

Jetzt denkst du vielleicht: Blanka, was soll bitte Angst mit meinem Aufschieben zu tun haben?

Eine ganze Menge, denn Angst hat viele Gesichter! Du hast vielleicht Angst davor, Fehler zu machen, du fürchtest die Konsequenzen oder befürchtest, dass du nicht gut genug in einem Bereich bist. Folgende Beispiele zeigen dir das:

• • Ein schwieriges Gespräch mit dem Kunden steht an, du zögerst den Anruf aber hinaus. Es wird wahrscheinlich unangenehm werden und du befürchtest dadurch sogar den nächsten Auftrag zu verlieren.
  • Die Steuererklärung, bei der du dich nicht so richtig auskennst, ist schon überfällig. Aber du hast Angst, etwas falsch auszufüllen.
  • Du machst deine Abschlussarbeit nicht fertig, weil du unbewusst Angst davor hast, das vertraute Umfeld der Universität zu verlassen.

In all diesen Beispielen ist es nicht auf den ersten Blick offensichtlich, warum prokrastiniert wird. Gerade deswegen ist es so essentiell, dass du die wahren Gründe hinter deinem Verhalten verstehst. Nur so kannst du etwas dagegen unternehmen, denn:

Klarheit ist Macht!