Wer nicht bunt wird, verblasst im Markt

Wer nicht bunt wird, verblasst im Markt

Der Bass ist das Erste, was du spürst. Noch bevor du den Club betrittst. Er pulsiert unter deinen Füßen, zieht dir die Ausreden aus dem Körper und schleudert dir eine Frage entgegen: Bist du bereit, du selbst zu sein?

 

Im KitKatClub gibt es keinen Dresscode fürs Ego. Keine Visitenkarten, keine Titel, kein Karrieregehabe. Wer hier reinwill, muss bereit sein, etwas draußen zu lassen: sein Urteil. Seine Fassade. Seine Angst vor dem Anderen.

 

Ich arbeite seit 27 Jahren in diesem Club – einem Ort, der für viele eine Reizüberflutung ist, für manche ein Albtraum und für die Mutigen ein verdammtes Geschenk. Ich habe dort gelernt, was echte Vielfalt bedeutet. Nicht die aus Leitfäden. Nicht die, die mit Stockfotos von diversen Teams beworben wird. Sondern die, bei der du dich nackt machst. Innerlich.

 

Diversity heißt hier nicht: „Wir dulden dich auch.“ Sondern: „Wie schön, dass du da bist.“

 

Es heißt: Du musst nicht angepasst sein, um dazugehören zu dürfen. Im Gegenteil: Deine Kante ist dein Kapital.

 

Das ist nicht immer bequem. Aber es ist ehrlich. Und genau deshalb funktioniert es.

 

Während draußen noch immer in Meetings über Inklusion diskutiert wird, wird sie hier einfach gelebt. Ohne Flipcharts. Ohne HR-Kampagnen. Stattdessen mit einem Team, das aus Außenseitern besteht – und gerade deshalb zusammenhält.

 

Menschen, die woanders als zu schrill, zu leise, zu schwierig galten, tragen hier Verantwortung. Werden sichtbar. Wachsen über sich hinaus. Nicht, obwohl sie anders sind – sondern weil sie es sind. 

 

Der KitKatClub ist kein Diversity-Projekt. Er ist ein Beweis. Dafür, was passiert, wenn du Menschen nicht in Schablonen presst, sondern ihnen Raum gibst. Wenn du Vertrauen nicht als Risiko, sondern als Fundament begreifst. Wenn Führung nicht dominiert, sondern ermöglicht.

 

Ich habe miterlebt, wie wir in drei Tagen eine Corona-Teststation aufgebaut haben, als andere noch über Konzepte diskutierten. Wie Teams improvisierten, führten, trugen – weil sie durften. Weil sie konnten. Weil niemand sie daran hinderte.

 

Du willst Veränderung in deinem Unternehmen? Dann reicht kein neues Leitbild. Dann brauchst du ein neues Mindset. Den Mut, Kontrolle gegen Vertrauen zu tauschen. Haltung statt Fassade. Und Vielfalt, die nicht nach außen glänzt, sondern von innen trägt.

 

Wer nicht bunt wird, verblasst im Markt.

 

Und wer Menschen nur verwaltet, statt sie zu entfesseln, verliert sie – früher oder später.

Ich liefere keine Buzzwords – ich liefere Wirkung. Klartext. Kultur, die dich fordert. Ergebnisse, die bleiben.

 

Bereit für ein Unternehmen, das nicht nur funktioniert – sondern magnetisch wird?

 

Dann lass uns reden. Und anfangen.

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