Agnes Schütz

Die Epigenetikexpertin Agnes Schütz lebt ihre Berufung mit Begeisterung als Coach und Leiterin ihres neu gegründeten Epigenetik-Instituts Berlin. Sie coacht persönlich Menschen, die in sich selbst investieren, weil sie verstehen, dass sie das höchste Gut und die Basis in ihrem Leben sind.

Das Wissen über die revolutionären Entdeckungen des boomenden Forschungsbereichs Epigenetik möchte sie am liebsten allen Menschen zugänglich machen.

Ihre Berufserfahrung als Ärztin und Psychotherapeutin sammelte sie 25 Jahre lang in Arbeit mit unzähligen Menschen. 1998 trat Agnes Schütz ihre erste Stelle als Stationsärztin an. Sie durchlief alle Abteilungen der stationären Psychiatrie. Sie behandelte akut Erkrankte in der Notaufnahme, unter Angst oder Depression leidende, an Sucht erkrankte, schwer traumatisierte, Menschen, die unter Psychosen litten und viele viele mehr.

Nach der Geburt ihres zweiten Kindes eröffnete sie als tiefenpsychologisch ausgebildete Psychotherapeutin ihre eigene privatärztliche Praxis für Psychotherapie. Ihrer Familie näher zu sein und ihre Arbeit freier zu gestalten als in der Klinik wurde dadurch möglich.

Ihren Wunsch, wirklich ganzheitlich zu arbeiten, konnte sie allerdings nicht erfüllen. Aus der Medizin ohne Seele wurde Psychotherapie ohne Körper. Dabei war es ganz offensichtlich, dass alle Patienten alleine durch den Ausgleich mangelnder Mirkronährstoffen, Vitamine oder Fettsäuren eine erhebliche Besserung ihrer psychischen Beschwerden erlebten. Den Satz "mein Arzt sagt, ich habe nichts" oder "meine Blutwerte sind in Ordnung" hörte sie unzählige Male - Psychotherapie als die letzte Wiese, wenn man "körperlich" im Labor" „nichts" findet.

Sie sieht ihre Aufgabe als eine Art Generalschlüssels, der alle Bereiche desLebens zugänglich macht. Die Kunst, sie zu verbinden und die verlorenen Bezüge wieder herzustellen, beherrscht sie einmalig. Wirkung und Ursache liegen ihrer Erfahrung nach oft räumlich und zeitlich weit auseinander.

Der Mensch ist und bleibt ein holistisches Wesen, daher werden Generalisten unter den Ärzten und Coaches dringend gebraucht.

Wäre sie nicht selbst krank geworden, hätte sie den Sprung nicht gewagt. Durch die eigene, schulmedizinisch nicht heilbare Erkrankung entdeckte sie die Wissenschaft der Epigenetik, von der sie in ihrem Medizinstudium nie etwas hörte. Die Anwendung der Epigenetik an sich selbst half ihr, die eigene Erkrankung zu überwinden und die bereits entstandenen Schäden im Schach zu halten.

In der Theorie und Praxis erkannte sie, dass wir unsere Gene ununterbrochen beeinflussen. Mit der Qualität unsere Ernährung, der Umgebung, unserem Schlaf, der Bewegung, unseren Beziehungen, mit allem, was wir fühlen und denken, nehmen wir Einfluss darauf, ob unsere Gesundheit gestärkt oder geschwächt wird.

Wir sind nie neutral unseren Genen gegenüber.

Wir senden immer Signale, die zur Aktivierung oder zur Stummschaltung bestimmter Gene führen, die unsere Gesundheit steuern. Sich dieser Einflussmöglichkeiten bewusst zu werden und sie zu nutzen, bildet ein machtvolles Werkzeug, das jeder in seinen eigenen Händen hält.