Unternehmenskauf als clevere Alternative zur Neugründung: Weniger Risiko, mehr Erfolg
Von: Karl Heinz Sieghart
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Warum ein junger Unternehmer Dein Unternehmen unbedingt kaufen sollte
Viele junge Gründer träumen davon, ihr eigenes Unternehmen zu gründen und den Weg in die Selbstständigkeit zu gehen. Doch oft ist der Weg dorthin von Unsicherheiten und Risiken geprägt. Die Alternative? Ein Unternehmenskauf – besonders dann, wenn der bisherige Eigentümer aufgrund des Ruhestands das Unternehmen verkaufen möchte. Warum dieser Weg häufig klüger ist als sich selbständig zu machen, selbst zu gründen?
Bewährtes Geschäftsmodell und bestehende Kundenbasis
Einer der größten Vorteile beim Unternehmenskauf ist der sofortige Zugang zu einem bewährten Geschäftsmodell und einer bestehenden Kundenbasis. Ein Unternehmen, das bereits seit Jahren erfolgreich am Markt agiert, hat bewiesen, dass es ein tragfähiges Geschäftsmodell besitzt. Diese Erfolgsgarantie gibt es bei einer Neugründung nicht. Hinzu kommt, dass man beim Kauf eines Unternehmens direkt auf etablierte Strukturen wie Marketingprozesse, Vertrieb und Geschäftsbeziehungen zurückgreifen kann.
Hier liegt ein entscheidender Vorteil gegenüber einer Gründung, bei der viel Zeit und Ressourcen in den Aufbau einer Marke, die Kundengewinnung und das Schaffen eines stabilen Geschäftsmodells fließen müssen. Unternehmensberatung kann in diesem Kontext eine wertvolle Rolle spielen, um sicherzustellen, dass der Käufer die besten Entscheidungen trifft und das Potenzial des Unternehmens voll ausschöpft.
Sofortiger Cashflow und stabilere Finanzlage
Ein weiterer bedeutender Vorteil des Unternehmenskaufs ist der sofortige Zugang zu einem stabilen Cashflow. Während ein neu gegründetes Unternehmen oft Monate oder Jahre braucht, um Gewinne zu erzielen, generiert ein bestehendes Unternehmen bereits Umsatz. Dies reduziert nicht nur das finanzielle Risiko erheblich, sondern erleichtert auch die Finanzierung, da Banken und Investoren einem etablierten Unternehmen eher Kredite gewähren.
Ein bestehender Cashflow sorgt auch dafür, dass man von Beginn an über finanzielle Mittel verfügt, um das Geschäft zu erweitern oder weiter zu stabilisieren. Es ist ein erheblicher Unterschied, ob man ständig um Liquidität kämpfen muss oder ob man mit einer soliden Einnahmebasis in die Zukunft planen kann.
Geringeres Risiko des Scheiterns
Statistiken zeigen, dass mehr als die Hälfte der Neugründungen innerhalb der ersten fünf Jahre scheitern. Die Gründe dafür sind vielfältig, reichen von mangelnder Marktkenntnis bis hin zu Liquiditätsengpässen und nicht tragfähigen Geschäftsmodellen. Der Unternehmenskauf hingegen bietet deutlich weniger Risiko, da das Unternehmen bereits bewiesen hat, dass es in der Lage ist, am Markt zu bestehen.
Das Risiko, Eigenkapital zu verbrennen, wie es bei Startups und Neugründungen häufig der Fall ist, wird dadurch stark reduziert.
Erfahrene Mitarbeiter und bestehendes Know-how
Ein weiterer großer Pluspunkt eines Unternehmenskaufs ist der Zugriff auf erfahrene Mitarbeiter und das bereits im Unternehmen vorhandene Know-how. Die Mitarbeiter kennen die Abläufe, die Produkte und den Markt und können wertvolle Unterstützung bieten. Dieser Vorteil ist bei einer Neugründung nicht vorhanden, wo das Team oft noch aufgebaut und eingearbeitet werden muss.
Das vorhandene Know-how und die etablierten Prozesse helfen dabei, die Lernkurve für den neuen Unternehmer zu verkürzen und schneller Erfolge zu erzielen. Hinzugezogene Unternehmensberatung kann zudem helfen, das Team rund um den Unternehmens Nachfolger optimal zu integrieren und mögliche Veränderungen reibungslos zu gestalten.
Geringerer Kapitalbedarf
Bei der Gründung eines Unternehmens ist oft viel Eigenkapital erforderlich, um die anfänglichen Kosten zu decken. Beim Kauf eines bestehenden Unternehmens hingegen ist häufig weniger Eigenkapital notwendig. Dies liegt daran, dass Banken und Investoren eher bereit sind, ein bereits profitables Unternehmen zu finanzieren. Das bedeutet, dass der Käufer weniger eigenes Geld in die Hand nehmen muss und dennoch von einem funktionierenden Geschäftsmodell profitiert.
Hier kommt die Rolle der Unternehmensberatung erneut ins Spiel. Durch eine fundierte Analyse der finanziellen Situation und des Marktes kann sichergestellt werden, dass die Investition sicher ist und sich die finanziellen Risiken minimieren lassen.
Netzwerke und Marktposition
Ein etabliertes Unternehmen verfügt in der Regel über ein Netzwerk von Geschäftspartnern, Zulieferern und Kunden, die das Geschäft unterstützen. Diese Netzwerke erleichtern den Marktzugang und schaffen eine Vertrauensbasis, die für einen neu gegründeten Betrieb oft Jahre dauert, um aufgebaut zu werden. Ein Unternehmenskauf bietet daher den Vorteil, sofort Zugang zu einem bewährten Netzwerk zu erhalten.
Darüber hinaus profitiert der Käufer von der bestehenden Marktposition des Unternehmens. Dies gibt ihm einen enormen Vorsprung gegenüber einem Start-up, das sich seine Marktstellung erst erkämpfen muss.
Unternehmensnachfolge und Übergangsphase
Viele Unternehmer, die in den Ruhestand gehen und ihr Geschäft verkaufen, bieten ihren Nachfolgern eine Übergangsphase an. Dies bedeutet, dass der Verkäufer für eine gewisse Zeit zur Verfügung steht, um den Käufer einzuarbeiten und sein Wissen weiterzugeben. Diese geordnete und gut geplante Unternehmensnachfolge ermöglicht es, das Geschäft reibungslos zu übernehmen und mögliche Stolpersteine zu vermeiden.
Diese Übergangszeit ist ein wertvoller Aspekt, den es bei einer Neugründung nicht gibt. Während junge Unternehmer oft viel Zeit und Geld in die Einarbeitung und das Verstehen von Marktprozessen investieren müssen, bietet die Nachfolgeregelung die Chance, von Anfang an auf dem bestehenden Wissen aufzubauen. Zudem sorgt dies bei Kunden und Geschäftspartnern für Vertrauen in die Stabilität des Unternehmens, da sie sehen, dass die Nachfolge gut organisiert ist.
Fazit: Unternehmenskauf als kluger Weg zum Erfolg für den Nachfolger
Für junge Unternehmer, die den Weg in die Selbstständigkeit gehen möchten, ist der Unternehmenskauf oft eine klügere und sicherere Wahl als eine Neugründung. Durch den Kauf eines etablierten Unternehmens reduzieren sie das Risiko des Scheiterns erheblich, profitieren von einem bestehenden Cashflow, einem erfahrenen Team und einem bewährten Geschäftsmodell. Die Möglichkeit, von einem Übergang in der Unternehmensnachfolge zu profitieren, ist ein weiterer Vorteil, der den Start in die Selbstständigkeit erleichtert.
Mit Unterstützung von professioneller Unternehmensberatung lässt sich der Verkaufsprozess zudem optimal gestalten, sodass Risiken minimiert und Chancen maximiert werden. Für junge Unternehmer ist der Unternehmenskauf daher eine ideale Option, um sich erfolgreich am Markt zu etablieren und nachhaltigen Erfolg zu erzielen.
Mein Expertentipp:
- Plane rechtzeitig : mindestens 3-5 Jahre vor dem Übergabezeitpunkt
- Nachfolger Mentoring: Biete Deinem Nachfolger an, daß Du noch mindestens 12-24 Monate an seiner Seite stehst - er braucht Deine Erfahrung dringend. Betrachte Di als den Piloten dienes flugzeuges, Deinen Nachfolger als Co-Piloten.
- Wertsteigerung sofort starten: Steigere den Wert Deines Unternehmens gezielt bereits 5 Jahre davor, so holst Du das bestmögliche finanzielle Ergebnis für Deinen Ruhestand heraus.
Sei dir bewusst, dass du mit Deinem Unternehmen eine Perle in Händen hältst, die für einen Untnehmens Nachfolger viele Vorteile bietet bis hin zum Vermeiden des Riskos des Scheiterns und Verbrennen seines Eigenkapitals.
Der wichtigste Punkt: Plane rechtzeitig die Nachfolgeregelung, stelle Dein Unternehmen so auf dass sich ein Nachfolger sehr gut einarbeiten kann und begleite ihn / sie als Mentor damit die Nachfolge wirklich reibungslos über die Bühne geht.
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